Das therapeutisierte Subjekt

»Da muss ich noch an mir arbeiten!« Doch an was genau wollen wir eigentlich arbeiten, wenn wir solche Vorsätze postulieren? Eva Georg liefert hierzu eine Analyse der Konstitution des (neo-)liberalen Subjekts im Kontext einer »Therapeutisierung der Gesellschaft«. Unter Bezugnahme auf Michel Foucault, die Quantenphysikerin Karen Barad und die buddhistische Philosophie nimmt sie eine Neuverhandlung der Frage nach der »Arbeit am Selbst« vor. Dabei adressiert sie ethische und feministische Debatten um die Relationalität von Subjektivität ebenso wie eine postkoloniale Perspektivierung westlicher Buddhismus-Rezeptionen - und liefert einen innovativen Beitrag für das noch junge Feld der Beratungswissenschaften, den Neuen Kritischen Materialismus sowie die Praxis von Psychotherapie, Beratung und Coaching.



Eva Georg ist Soziologin, Erziehungswissenschaftlerin, Systemische Beraterin, Supervisorin und Lehrende für Systemische Beratung. Ihre Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte sind Beratung und Normativität, Subjektivierung, Queere Phänomenologie sowie Beratungswissenschaften.

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