Das zehnte Buch des 'Curtius Rufus'. Der Tod Alexanders des Großen.

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Latein, Note: 1,3, Universität Stuttgart (Historisches Institut Abteilung Alte Geschichte), Veranstaltung: Lektürekurs: Curtius Rufus: Alexander der Große, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Person Alexanders des Großen hat bereits seine Zeitgenossen fasziniert, und so zeichneten die ersten Historiker ein eher positives Bild von ihm. Möchte man jedoch einen realistischen Eindruck vom Makedonen Alexander dem Großen erhalten, so muss man sich intensiv mit denjenigen Primärquellen beschäftigen, die auch die negativen Seiten dieses Herrschers darstellen. Hierbei ist die älteste erhaltene Monographie die 'Geschichte des Makedonen Alexanders des Großen' ('Historiae Alexandri Magni Macedonis'). Diese wurde vom römischen Redner und Historiker Curtius Rufus verfasst und reicht vom ersten bis zum zehnten Buch, wovon aber lediglich die Bücher drei bis zehn erhalten sind. Der Autor lebte vermutlich im1. Jahrhundert nach Christus und war kein Zeitzeuge Alexanders. Er schrieb sein Werk auf der Grundlage verschiedener Quellen, wovon Kleitarchs Werk als Urquelle gilt. Bedauerlicherweise ist die umfangreiche Literatur, die noch zu Lebzeiten Alexanders und kurz nach seinem Tode entstand, für uns nahezu vollständig verloren. Des Weiteren sprechen sich Petersdorff für eine zugrunde liegende arrianische Überlieferung und Rüegg für eine iustinische Tertiärquelle aus. Die vorliegende Hausarbeit soll sich nun intensiv mit der folgenden Textstelle aus dem zehnten Buch des Curtius Rufus über den Tod Alexanders auseinandersetzen. Zuerst sollen eine möglichst treffende Übersetzung erstellt, daraufhin ein philologischer, sowie historischer Kommentar und anschließend eine Interpretation der Textstelle formuliert werden.