Daten sind überall. Mit den jüngsten Digitalisierungsschüben durchdringen Daten(technologien) zunehmend jede Nische des Sozialen und entfalten auch in bislang nicht-quantifizierten oder informationstechnisch erschlossenen Bereichen eine transformative Qualität. Der Band fragt daher sowohl nach den Auswirkungen dieser Datafizierung auf die Gegenwartsgesellschaft als auch nach den sozialen und kulturellen Voraussetzungen der Produktion, Kommunikation und Nutzung von Daten bzw. digitalen Datentechnologien. Im Zentrum der Beiträge steht dementsprechend das Verhältnis von Datafizierung und gesellschaftlicher Entwicklung.



Daniel Houben forscht und lehrt an der RWTH Aachen
mit den Schwerpunkten Organisationssoziologie und soziologische Theorie.
Bianca Prietl (Dr. rer. soc. oec.), promovierte Soziologin, forscht und lehrt am Arbeitsbereich Kultur- und Wissenssoziologie der TU Darmstadt. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen in der Geschlechterforschung, der Wissenschafts- und Technikforschung, der Arbeits- und Berufssoziologie sowie der Qualitativen Sozialforschung.