Datenschutz in der Onlineberatung. Eine kritische Bestandsaufnahme zum Status Quo

Essay aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Gesundheit - Digital Health Management, Note: 1, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Dortmund früher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei dieser Ausarbeitung handelt es sich um eine kritische Betrachtung des Datenschutzes im Rahmen der Onlineberatung. Die Digitalisierung gewinnt in immer mehr Bereichen zunehmend an Bedeutung. Auch im Gesundheitssektor bieten digitale Anwendungen eine Vielzahl an Anwendungsmöglichkeiten. Insbesondere durch die aktuelle Situation hinsichtlich der weltweiten Corona Pandemie bereichert die Digitalisierung das Gesundheitssystem. Die Nachfrage nach Onlinelösungen im psychosozialen Berufsfeld steigt exponentiell. Das Internet ist mittlerweile ein wesentlicher Bestandteil unserer Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) im Gesundheitssektor. Laut statistischem Bundesamt suchten 66% der Deutschen nach krankheitsspezifischen Informationen im Internet im Jahre 2019. Neben der Recherche von gesundheitsrelevanten Informationen ist ebenso das Angebot von professioneller Unterstützung bei psychosozialen Problemen gefragt. Zahlreiche Studien haben belegen können, dass die Wirksamkeit der Onlinetherapie vergleichbar mit den Effekten der konventionellen Therapie zu sein scheint. Online-basierte Interventionen haben sich sowohl in der Präventivversorgung als auch in der Nachsorge als geeignet bewiesen. In der computervermittelten Kommunikation (CvK) sind Anbieter gesetzlich verpflichtet, sensible Daten vor Dritten zu schützen, beispielsweise bei der Kommunikation über E-Mail, in Chatrooms oder Internetforen. Vor allem die mit der Technik verbundenen Gefahren wie Datenschutz, Datensicherheit und gesetzliche Regelungen stellen Anbieter vor eine große Herausforderung. Risikoquellen der Informationstechnologie (IT) können vom Installations- und Einbaufehler bis hin zum Anwendungsfehler reichen.

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