'Dauer und Wechsel' markiert als poetisches Begriffspaar zwei Pole künstlerischer Haltung und ein zentrales Prinzip der Kunst: Dem Beharren auf Kanonischem steht der Wunsch nach Erneuerung und Modernisierung entgegen. Diesem spannungsreichen Verhältnis gehen die fünfundzwanzig Aufsätze des vorliegenden Bandes nach. Thematischer Schwerpunkt ist dabei die Architektur des 19. und 20. Jahrhunderts. Um dieses Zentrum gruppieren sich Beiträge, deren Spektrum von gotischer Baukunst bis zu zeitgenössischer Kunst reicht und Gattungen wie Malerei, Skulptur, Denkmalpflege, Design und Literatur umfaßt. 'Dauer und Wechsel' erscheint als Festschrift für den Kunsthistoriker Harold Hammer-Schenk, der sich in zahlreichen Schriften zum Verhältnis von Tradition und Reform in den Künsten geäußert hat.