Davids "Schwur der Horatier" von 1785 im Salon. Die Bedeutung des Salons für die Rezeption der Kunst

Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 2,3, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Kunstgeschichte), Veranstaltung: Hauptseminar: Der französische Salon im 18. und 19. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hausarbeit beschäftigt sich näher mit dem französischen Salon im 18. Jahrhundert als Ausstellungsort und geht der Frage nach, inwieweit Künstler wie Jacques-Louis David, die Charakteristika des Salons für ihre Kunst nutzten. Das 18. Jahrhundert in Frankreich war sehr turbulent und ist mit einigen großen Veränderungen verbunden. Die Halsbandaffäre, ein Betrugsskandal am königlichen Hofe in den auch die Königin Marie Antoinette verwickelt war, sorgte für Unruhe und beschädigte dauerhaft das Ansehen der Monarchie. Die Königin erhielt daraufhin in der Öffentlichkeit das Image der lasterhaften, verschwenderischen Frau, die den König betrüge. Dass mit der Königin und dem Kardinal Rohan gleich zwei Mitglieder des Hofes die Protagonisten in diesem Kriminalfall waren, erregte großes Aufsehen und war das Thema in den damaligen Medien.