Definitionsmacht - Neoliberalisierung der Wissenschaft

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 1,00, Universität Wien (Institut für Wissenschaftsforschung), Veranstaltung: SE Ein- und Ausschlussmechanismen in der Wissenschaft: Politik der Grenzziehungen und ihre Bedeutungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Um den Standpunkt, von dem aus ich an meine Fragestellung herangehe, nachvollziehbar zu machen, möchte ich kurz mein persönliches Interesse an dem gewählten Thema erläutern. Besonders wichtig erscheint es mir, die soziale Determiniertheit von Wissenschaft aufzuzeigen und die vielfältigen Verflechtungen und gegenseitigen Abhängigkeiten mit anderen gesellschaftlichen Bereichen, besonders mit Politik und Wirtschaft, zu beleuchten. Im Laufe der letzten Jahre habe ich die kontinuierliche Ausbreitung neoliberaler Prinzipien in praktisch allen Bereichen des Alltags beobachtet. Mir persönlich macht es Angst, dass die Rückführung aller sozialen Phänomene auf wirtschaftliche Prinzipien - sowie die naturalistische und vulgärdarwinistische Argumentationsweise zu ihrer Rechtfertigung - anscheinend von so breiten Schichten der Bevölkerung in keiner Weise hinterfragt wird. Ich halte es daher immer wieder für wichtig, diese Muster explizit zu machen und sie nicht einfach als gegeben hinzunehmen. [...]

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