Defizitäre Souveräne

Im Mittelpunkt dieses Bandes steht die Untersuchung von Defizitzuschreibungen gegenüber Herrscherinnen und Herrschern in der Frühen Neuzeit. Diese erlaubt Rückschlüsse auf zeitgenössische Konzeptionen und Rechtfertigungen von Souveränität, deren Behauptung und Durchsetzung, Kontinuität und Wandel. Wie wurden auf verschiedenen Ebenen Herrscherdefizite kommuniziert und bewältigt? Und welche Folgen hatte das für die politische Ordnung?

Lena Oetzel ist Universitätsassistentin am Fachbereich Geschichte der Universität Salzburg. Kerstin Weiand ist Akademische Rätin auf Zeit am Fachbereich Neuere Geschichte an der Universität Marburg.