Demokratie und Umweltkrise

Die westlichen Demokratien sind auf Wohlstand und Wettbewerb fixiert - und scheinen damit gefangen in einem »postdemokratischen« Zustand der Ohnmacht. Die globalisierte Ökonomie untergräbt mit ihren vermeintlichen Sachzwängen und Lobbies die staatliche Handlungsfähigkeit und höhlt das Prinzip der Volkssouveränität aus. Umweltpolitische Maßnahmen scheinen nur dann durchsetzbar, wenn sie das Wirtschaftswachstum ankurbeln. Um dies zu ändern, bauen zivilgesellschaftliche Gegen- und Umweltbewegungen auf eine verstärkte demokratische Teilhabe »von unten«. Dabei bekommen sie es nicht nur mit etablierten Machtstrukturen zu tun, sondern auch mit einem wankelmütigen Souverän: Ob sich wirklich Bevölkerungsmehrheiten für ein radikales ökologisches Umsteuern finden lassen, muss sich erst noch zeigen. Wie es um die Interessenlagen in unseren Demokratien bestellt ist und welche Anliegen sich durchsetzen können, wird darüber entscheiden, ob wir die richtigen Antworten auf die sozial-ökologische Metakrise finden. In einer Fülle von kompakten Beiträgen skizziert dieses Heft Kernthesen einer brisanten Debatte.

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