Demokratie und Wirtschaftswachstum - Eine empirische Untersuchung in Subsahara-Afrika
Autor: | Stefan Kruse |
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EAN: | 9783640528868 |
eBook Format: | |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 05.02.2010 |
Untertitel: | Eine empirische Untersuchung in Subsahara-Afrika |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Afrika Demokratie Entwicklung Länderstudien Vergleich Wirtschaftswachstum |
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Region: Afrika, Note: 1,1, Leuphana Universität Lüneburg (Zentrum für Demokratieforschung), Sprache: Deutsch, Abstract: Does democracy promote economic development? Im Gegensatz zu autokratischen Regimen scheinen demokratische Systeme per se ein größeres Angebot an Finanzdienstleitungen zu offerieren und somit der breiten Bevölkerung vermehrt Möglichkeiten für Entrepreneurships zu verschaffen (Kasekende 2007). Die unter dem Begriff good governance resümierten Prinzipien gewähren dazu die nötige Planungs- und Rechtssicherheit, senken politische Risiken (Konflikte) und verhindern Patronage und Klientelismus (Rivera-Batiz 2002, Keffer/ Knack 1997). Sozio-psychologische Faktoren, wie Glaubwürdigkeit und Vertrauen, beeinflussen die gesamtwirtschaftliche Ersparnis, die wiederum in direktem Zusammenhang zur Investitionsquote steht (Englebert 2000). Auch der Humankapitalstock, '[...] as a critical determinant of economic progress' (Barro/Lee 2000: 1) und als Grundlage für technologischen Fortschritt steht in positivem Zusammenhang zur ökonomischen Entwicklung (vgl. Dewey 1966: 63). Dabei gehört der Einfluss politischer Regime auf die ökonomische Leistungsfähigkeit zu den umstrittensten Fragen der politischen Ökonomie. Obgleich unter Wissenschaftlern hinsichtlich der Ursachen für Afrikas Armut, wie zum Beispiel fehlenden Eigentumsrechten, Mangel an Investitionen und ein zu geringer Kapitalstock, weitestgehend Konsens herrscht (vgl. Emizet 2006: 855), präsentieren empirische Studien gegenteilige Beweise zum gesamtökonomischen Nutzen demokratischer Institutionen. Policy-making im Zuge internationaler Entwicklungszusammenarbeit birgt unter diesen Umständen die Gefahr negativer Effekte aufgrund der Wahl ungeeigneter Maßnahmen und Steuerungsinstrumente.