Demosthenes' Kampf gegen Philipp
Autor: | Jan Braunschweig |
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EAN: | 9783638418850 |
eBook Format: | PDF/ePUB |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 18.09.2005 |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Alte Demosthenes Geschichte Kampf Philipp Proseminar |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: Sehr gut, Justus-Liebig-Universität Gießen, Veranstaltung: Proseminar Alte Geschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Demosthenes tritt als der bedeutendste Redner seiner Zeit und als Hauptgegner Philipps II. von Makedonien hervor. Die 'Philippiken', seine Reden gegen Philipp, sind zum Synonym für aggressive Kampfreden schlechthin geworden. Diese Arbeit soll darstellen, wie Demosthenes versuchte, Philipp zu bekämpfen und Athens Position gegenüber dem makedonischen König zu behaupten. Dies geschieht weitgehend chronologisch anhand seiner wichtigsten politischen Reden. Zu Anfang wird kurz auf Herkunft und Prägung eingegangen. Die Quellenlage ist im Vergleich zu anderen Personen der Zeit günstig. Zahlreiche Reden sind erhalten, ebenso Äußerungen von Zeitgenossen und zeitnahen Autoren über Demosthenes. Vorsicht ist allerdings wegen der Subjektivität der zeitgenössischen Quellen geboten, besonders in den Reden des Demosthenes und seiner politischen Gegner. Außerdem gelten mehrere der überlieferten Reden als nicht authentisch.2Nicht sicher ist zudem, wie stark die Texte von den tatsächlich gehaltenen Reden abweichen. Vor allem ist umstritten, wie Demosthenes' Politik letztlich zu beurteilen ist. Ob ehrenhafter Freiheitskämpfer oder Verantwortlicher für den Niedergang Athens - unterschiedliche Betonungen treten schon in den Literaturtiteln hervor. Mit wechselnder Zu- oder Abneigung wurde Demosthenes im Laufe der Geschichte immer wieder für Vergleiche mit aktuellen politischen Konstellationen herangezogen. In Deutschland etwa wurde er während der Kriege gegen Napoleon zum Vorbild im Freiheitskampf erklärt, dann vor dem Hintergrund der Reichsgründung bis nach dem Ende des Kaiserreiches als Verhinderer einer nationalen Einigung und Vertreter einer zerstrittenen Advokatenrepublik hingestellt.