Denk ich an Moria

Moria. Das Flüchtlingslager auf Lesbos steht inzwischen sinnbildlich für das, was falsch läuft in der europäischen Flüchtlingspolitik. Helge-Ulrike Hyams kam im Herbst 2019 mit einer NGO ­hierher. Einen Winter lang hat sie mit Geflüchteten aus aller Welt gelebt und gesprochen, hat zugehört und seelische Unterstützung geleistet, bis im März der Sitz ihrer Organisation abbrannte, ein halbes Jahr bevor auch Moria in ­Flammen aufging. Helge-Ulrike Hyams zeichnet aus nächster Nähe das Porträt eines ­Ortes und seiner Menschen - jener, die hier aus­harren müssen, der Volunteers und der Einheimischen. Es ist ein einmaliger Blick in das Innenleben und die Lebensumstände, die Sorgen und Hoffnungen von Menschen, die auf der Suche nach einem besseren Leben nach ­Europa wollen, wo so viele vor ihnen Angst haben. Moria hat viele Gesichter.

Helge-Ulrike Hyams, geboren 1942 in Neuruppin, ist ­studierte Psychoanalytikerin und war ­Professorin für Erziehungswissenschaften an der ­Universität Bremen. Sie lebt in Marburg/Lahn und Sainte Marie du Mont (Frankreich). Bei Berenberg erschien 2017 'Das Alphabet der Kindheit'.

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Das Alphabet der Kindheit Helge-Ulrike Hyams

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