Denken im Tanz

Was heißt Denken? Leonie Otto verfolgt diese Frage anhand eines Korpus aus der Philosophie Martin Heideggers und deren Dekonstruktion durch Jaques Derrida, Jean-Luc Nancy und Hannah Arendt sowie aus Choreographien Laurent Chétouanes, Philipp Gehmachers und Fabrice Mazliahs für die Forsythe Company. Ihr ebenso philosophischer wie produktionsbezogener Ansatz analysiert die Wechselwirkung von Theorie und künstlerischer Praxis und hinterfragt dabei die Dichotomie von Körper und Denken. Davon profitiert nicht nur die Tanzwissenschaft - auch andere Bereiche erfahren hier, dass Denken sich nicht allein in Begriffen, sondern in verschiedenen Medien abspielen kann.



Leonie Otto, geb. 1985, lehrt am Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Die Dramaturgin und Tanz- und Theaterwissenschaftlerin war Jury-Mitglied der »Tanzplattform in Deutschland 2018«.

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Unterm Blick des Fremden Nikolaus Müller-Schöll, Leonie Otto

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