Denkende Maschinen? Eine Untersuchung zu den ontologischen Grundlagen der 'Künstlichen Intelligenz'

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,0, Universität Wien (Department of Philosophy), Veranstaltung: Seminar Roboterethik, Sprache: Deutsch, Abstract: Kann eine Maschine denken? In vielen (populär-)wissenschaftlichen Texten und gesellschaftlichen Diskursen wird die Möglichkeit einer 'denkenden' KI bereits unhinterfragt vorausgesetzt. Bisher herrschte hier wenig Sensibilität bezüglich der (philosophischen) Frage, ob es eine derartige 'starke Künstliche Intelligenz' überhaupt geben kann. Generell beruhen wissenschaftliche Theorien oder gesellschaftliche Diskurse über KI oft nur auf einem oberflächlichen und unreflektierten Common-Sense-Verständnis des Begriffs. Die Arbeit setzt sich kritisch mit den (ontologischen) Auffassungen von bekannten Vertretern einer starken KI auseinander und hinterfragt die impliziten metaphysischen Voraussetzungen. Anhand der in dieser Arbeit behandelten folgenden fünf Leitfragen soll letztendlich eine Antwort auf die Frage gegeben werden, ob eine Maschine tatsächlich 'denken' kann: (1) Ist ein Mensch von einer KI unterscheidbar? (2) Kann eine KI ein Karzinom diagnostizieren? (3) Kann eine KI lernen? (4) Kann das Denken modelliert werden? (5) Kann sich eine KI Ziele geben?

Alexander Hölzl, BA BA geboren am 1. Juli 1994 in Zwettl-NÖ 2014 bis 2017: Bachelorstudium Unternehmensführung und Entrepreneurship (FH Wien der WKW) 2015 bis 2020: Bachelorstudium Philosophie (Universität Wien) 2018 bis 2019: Bachelorstudium Psychologie (Universität Wien) seit 2016: Berufstätigkeit im Personal/HR-Bereich