Denkstile in der deutschen Sprachwissenschaft

Die erkenntnistheoretisch und wissenschaftsgeschichtlich orientierte Denkstiltheorie Ludwik Flecks (1896-1961) wird seit einigen Jahren verstärkt in verschiedenen Disziplinen rezipiert. Der von einer internationalen Gruppe von Sprachwissenschaftlerinnen und Sprachwissenschaftlern konzipierte Band erschließt Flecks Ansatz erstmals als methodisches Instrumentarium zur Beschreibung und Analyse wichtiger Bausteine der neueren Sprachwissenschaftsgeschichte. Die theoretisch angelegte Einleitung und die neun Einzelbeiträge stellen die Entstehung, das Nebeneinander, die Überlagerung, aber auch die Ablösung verschiedener Denkstile in der germanistischen Sprachwissenschaft dar.