Depressionen aus systemischer Perspektive. Forschungsstand, Prävalenz und Ätiologie

Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Psychologie - Beratung und Therapie, Note: 1,3, SRH Fernhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Hauptziel dieser Arbeit ist es, den derzeitigen Forschungsstand das Störungsbild der Depression aus systemischer Perspektive aufzuzeigen und das Krankheitsbild besser zu verstehen. Außerdem soll versucht werden, der noch immer vorhandenen Stigmatisierung durch Förderung des Verständnisses vorzubeugen. In weiterer Folge ist es das Ziel, einen Überblick über die Prävalenz und die Ätiologie zu geben und einen Fragebogen zu den diesbezüglichen Risikofaktoren zu erstellen. Depression ist eine weltweit verbreitete Erkrankung, von der mehr als 300 Millionen Menschen betroffen sind. Depressionen unterscheiden sich von üblichen Stimmungsschwankungen und kurzlebigen emotionalen Reaktionen auf Herausforderungen im Alltag (WHO, 2018). Sie wirkt sich maßgeblich auf die Gedanken, die Stimmung und den gesundheitlichen Zustand aus und tritt unabhängig von der Kultur und der Nationalität auf. Es wird damit gerechnet, dass die Depression in geraumer Zeit die häufigste Erkrankung sein wird 2012 erkrankten deutschlandweit etwa 629.700 Personen an einer depressiven Neuerkrankung. Das erste Kapitel umfasst eine Einführung in das Krankheitsbild der Depression und schildert das Problem und Ziel der Arbeit. Außerdem wird kurz auf die Methodik eingegangen. Die theoretischen Grundlagen, welche auf wissenschaftlich relevanter Literatur basieren, werden im zweiten Kapitel behandelt. Die Depression und die systemische Therapie werden definiert. Anschließend erfolgt ein Überblick über die möglichen Entstehungsursachen aus systemischer Sicht und die Klärung der Prävalenz. Daraufhin erfolgt die Vorstellung von typischen Symptomen des Krankheitsbildes. In einem weiteren Kapitel wird auf die Klassifikation von Depressionen nach Dauer und Schweregrad eingegangen. Verlauf und Diagnose bilden ein weiteres Kapitel. Im dritten Kapitel, dem methodischen Teil, erfolgt eine Darstellung der bekanntesten Risikofaktoren aus systemischer Sicht und eine Erläuterung deren Auswahl. Das vierte und somit letzte Kapitel bildet die Diskussion. Es erfolgt eine kritische Reflexion und eine Erläuterung der Herausforderungen, welche mit der Durchführung der Befragung einhergehen. In einem weiteren Kapitel werden die Konzepte "Lebensproblem / Problemsystem" in Bezug auf Depressionen hin reflektiert.