Der Advanced Planner and Optizmizer (APO) von SAP

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Beschaffung, Produktion, Logistik, Note: 1,0, Universität Kassel (Wirtschaftswissenschaften), Veranstaltung: Supply Chain Management und Internationale Logistik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Anforderungen an Wirtschaftsunternehmen, die sich in der heutigen globalisierten Welt behaupten wollen, sind gestiegen. Besonders sind es die höheren Leistungserwartungen anspruchsvoller gewordener Kunden, die es zu vereinbaren gilt, mit steigenden Kosten und einer Unternehmensumwelt, die von Konkurrenzdruck und Wettbewerbsfähigkeit geprägt ist. Dabei sind einzelne Unternehmen jedoch nicht länger auf sich alleine beschränkt zu betrachten, sondern vielmehr wirken sich Erfolg und Misserfolg auch auf andere Unternehmen innerhalb einer Supply Chain (SC) aus. Während daher früher der Fokus auf der Optimierung einzelner logistischer Funktionen innerhalb eines Unternehmens lag, liegt er heute aufgrund des Supply Chain Management (SCM) Ansatzes auf der Gruppierung logistisch ähnlicher Produkte zu einer Supply Chain und deren ganzheitlicher Optimierung. Eine solche Optimierung lässt sich jedoch nur durch einen hohen Informationsgrad erreichen, der den Einsatz von SCM-Software und die Verknüpfung mit innerbetrieblich eingesetzten Enterprise-Ressource-Planning (ERP)-Systemen bedingt. Aus diesem Grund bieten nahezu alle auf dem Markt vertretenen ERP-Software Hersteller auch SCM-Lösungen an. So auch der weltweite Marktführer SAP mit seinem Advanced Planner and Optimizer (APO), der auch im deutschen Sprachraum einen deutlich höheren Marktanteil als der Wettbewerb hat. Im Rahmen der Hausarbeit soll nun untersucht werden, ob sich der APO von SAP dazu eignet, Lieferketten hinsichtlich des SCM Ansatzes zu optimieren, bzw. diesen Prozess zu unterstützen und wo eventuelle Grenzen der Software zu finden sind. Dabei wird zunächst die Funktionsweise des APO theoretisch beschrieben, bevor danach anhand von Unternehmensbeispielen aus der Praxis eine erste Bewertung stattfindet. Abschließend werden die gesammelten Erkenntnisse hinsichtlich Einsatzpotential und Grenzen nochmals zusammengetragen, um die Software abschließend einer kritischen Würdigung zu unterziehen.

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