Der Angriff kam morgens um 7

Georg Hopmann, gestandener Anwalt am Landesgericht in Köln, meldet sich 1914 freiwillig zum Dienst an der Waffe. In seinen Aufzeichnungen und Briefen schildert er nüchtern und unprätentiös die täglichen Begebenheiten, Freuden und Mühsalen des Frontsoldaten. Zuerst von der Winterschlacht in der Champagne 1914/15, wo er ein erstes Mal verwundet wird, dann von der Aisne-Front 1916, wo er ein zweites Mal verwundet wird, und schliesslich von seinem zweiten Einsatz an der Aisne, wo er 1917 den Heldentod findet. Wie viele seiner Kameraden ruht er unbestattet in französischer Erde. Die Suche seines Vaters nach der Wahrheit und dem Verbleib seines Sohnes hinterlässt einen vielfältigen und eindrücklichen Schriftverkehr, mit ganz einfachen und mit gebildeten Leuten, mit dem Militär, den Behörden und den Suchdiensten. Vor dem geistigen Auge des Lesers entsteht ein lebendiges Bild jener Zeit, der Leser sieht die Nöte und Hoffnungen, die die Menschen in schwerer Zeit begleiten. Authentisches Bildmaterial ergänzt die Schilderungen.

Ich bin gebürtiger Kölner und seit vielen Jahren in Riehen (Schweiz) wohnhaft. Ich habe in Graz Chemie, Philosophie und Psychologie studiert und, nach einem Studienaufenthalt in Amerika und mehreren Jahren Assistenzzeit am Max Planck-Institut in Göttingen, am Biozentrum der Basler Universität gearbeitet. Seit meiner Studienzeit habe ich mich stets mit philosophischen und psychologischen Fragen beschäftigt und war viele Jahre lang außerberuflich als Erwachsenenbildner und Elternkursleiter sowie a

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