Der Arbeitnehmer im liberalisierten Welthandel.

Die Autorin untersucht die Auswirkungen der Liberalisierung des Welthandels auf die Arbeitsbedingungen von Arbeitnehmern. Diese zeigen sich insbesondere bei der Arbeitnehmerfreizügigkeit, der Entsendung und der Arbeit in Freien Exportzonen. Die Arbeitnehmerfreizügigkeit erlaubt es Arbeitnehmern Beschäftigung in anderen Staaten zu suchen. Die Entsendung ermöglicht kurzfristige Aufenthalte im Rahmen bestehender Arbeitsverhältnisse in anderen Staaten. Ein Arbeitsverhältnis kann auch dadurch Modifikationen erfahren, dass der Arbeitnehmer ein für den Export bestimmtes Produkt herstellt. So haben zahlreiche Entwicklungsländer Zonen eingerichtet, in denen das nationale Arbeitsrecht keine Anwendung findet. Die Autorin untersucht die rechtlichen Grundlagen der jeweiligen Arbeitsform und ihre Auswirkungen auf das Arbeitsverhältnis. In einem zweiten Schritt wird untersucht, mit welchen völkerrechtlichen Mitteln den Auswirkungen des Freihandels auf die Arbeitsbedingungen Grenzen gesetzt werden.

Ricarda Zeh studied law at the University of Freiburg where she specialised in Labour and Employment Law. After graduating from law school she worked as a research and teaching assistant at the Institute for Labour and Employment Law at the University of Freiburg and wrote her Ph.D. thesis under supervision of Prof. Dr. Sebastian Krebber, LL.M. (Georgetown). In 2015 she graduated from Columbia Law School in New York City. Since 2016 she is pursuing her legal clerkship at the District Court of Stuttgart. Throughout her clerkship she worked with Gleiss Lutz in Munich, the Higher Regional Administrative Court in Mannheim and Marval, O'Farrell & Mairal in Buenos Aires.