Der Atlantik als Interaktionsraum

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Note: 2,7, Philipps-Universität Marburg (Seminar für Wirtschafts- und Sozialgeschichte), Veranstaltung: Entwicklung und Entstehung der Weltwirtschaft: Internationalisierung und Globalisierung seit der frühen Neuzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beschäftigt sich mit der Beschreibung der Entstehung des Interaktionsraumes Atlantik. Nach einer Einordnung der Begriffe ¿Interaktionsraum¿ und ¿Globalisierung¿ lassen sich drei Bestimmungsfaktoren für besagten Interaktionsraum ausfindig machen, die im Einzelnen erläutert werden. Erster Bestimmungsfaktor ist die Eroberung des amerikanischen Kontinents, die zunächst den immensen Goldbedarf Europas deckte und durch das Vorhandensein der technisch unterentwickelten Hochkulturen in Südamerika den spanischen Eroberern ein leichtes Durchkommen ermöglichte. Zweiter Bestimmungsfaktor ist der transatlantische Dreieckshandel. Hierbei handelt es sich zum einen um den Sklaventransport von Afrika nach Amerika und dem Handel mit den Gütern der Plantagen, auf denen die Sklaven arbeiteten, mit dem europäischen Kontinent. Dritter Bestimmungsfaktor ist die Auswanderungsströmung nach Amerika, die sich in mehreren Phasen vollzog. Wenn Globalisierung als Vernetzung der Weltwirtschaft und Kultur und allen sozialen Beziehungen angesehen wird, dann hat diese Phase der Anfänge der transatlantischen Beziehungen mit den drei Bestimmungsfaktoren dazu einen ganz entscheidenden Beitrag geleistet. Das kann als Fazit festgehalten werden.

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Der Atlantik als Interaktionsraum Stefan Arndt

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