Der Aufstieg des Faschismus und autoritärer Regime in Europa in der Zwischenkriegszeit

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Erster Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Historisches Seminar), Veranstaltung: Europa im 20. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ende des 1. Weltkrieges bedeutete für Europa eine Umgestaltung im großen Maße nach den Vorstellungen der Siegermächte. Diese waren auf ein demokratischparlamentarisches Herrschaftsprinzip ausgelegt. Dennoch setzten sich seit Ende der 1920er bzw. Anfang der 1930er Jahre immer mehr faschistische bzw. autoritäre Regime in vielen Ländern Europas durch. Die Demokratie in Europa konnte sich in einigen Ländern in der Zeit zwischen den Weltkriegen nicht durchsetzen. Hier sollen nun die Gründe für das Aufkommen faschistischer Staaten bzw. autoritärer Regime dargestellt werden. Es soll auch der Unterschied zwischen italienischem Faschismus und deutschem Nationalsozialismus geklärt werden und auch soll auf den Sonderfall der Sowjetunion als autoritäres Regime eingegangen werden. Was waren die Gründe für die ablehnende Haltung gegenüber der Demokratie in einigen Ländern Europas und warum konnte sich ein autoritäres oder faschistisches Regime durchsetzen und welchen Ideologien lagen sie zu Grunde? Dies soll anhand von ausgewählten Beispielen dargestellt und behandelt werden. Dabei wird vornehmlich auf die Zeit von 1930 bis 1938 eingegangen. Wobei es aber unabdingbar ist auch außerhalb dieser Zeitspanne auf Darstellungen bezüglich des Faschismus und autoritären Systemen einzugehen, da die Ursachen und Zusammenhänge unter anderem vor 1930 zu suchen sind.