Der Begriff "Politik" bei Carl Schmitt und Hannah Arendt
Autor: | Hauser, Nicole |
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EAN: | 9783656961758 |
Auflage: | 001 |
Sachgruppe: | Philosophie |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 20 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 08.06.2015 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Grundlagen und Allgemeines, Note: 1,0, Universität Zürich (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Vertiefung Politische Philosophie: Geschichte des Politischen Denkens, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Folgenden stelle ich die Begriffsbestimmung des Politischen durch Carl Schmitt anhand seiner Unterscheidung von staatlich und politisch und des ausschlaggebenden Kriteriums von Freund-Feind Gruppierungen vor. Danach werde ich auf Hannah Arendts Definition der Politik angesichts ihrer Vorstellungen über die Voraussetzungen für Politik eingehen und ihre Antwort auf die Frage, was Politik sei, erläutern. Dies führt zur Frage nach dem Sinn der Politik, die für Arendts Politikverständnis begriffsbestimmend ist. Nach den Darstellungen zu Schmitts und Arendts grundsätzlichen Auffassungen von Politik, werde ich den Vergleich zum liberalen Politikverständnis im Zusammenhang mit der Liberalismuskritik der beiden Autoren ziehen, um mit eigenen Beurteilungen der Definitionen durch Arendt und Schmitt zu schließen. Der mehrdimensionale Begriff der Politik im üblichen Gebrauch der Politikwissenschaft schlägt für dessen Verständnis eine normativ-inhaltliche (Policy), eine prozessuale (Politics) und eine institutionelle (Polity) Dimension vor. Mit der Wortherkunft aus dem Griechischen polis, was mit Stadt, Gemeinde, Burg übersetzt werden kann, verweist die Politik ursprünglich insbesondere auf den Zuständigkeitsbereich innerer Verhältnisse und die Organisation, wie Erhaltung eines Staates oder kleineren Institutionen. Häufig wird im Sprachgebrauch der Begriff der Politik und des Politischen in den Zusammenhang mit Macht gebracht. Niccolo Macchiavelli prägte ein Politikverständnis, das im theoretischen Sinn die Lehre vom Machterwerb und deren Erhaltung und im praktischen erfolgreichen Machtgebrauch beschreibt.