Der Behaim-Globus. Humanismus in Nürnberg

Akademische Arbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 1,3, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll die Entstehung des Behaim-Globus nachvollzogen werden. Thematisiert wird dabei der Prozess von der Idee Behaims bis zu seiner eigentlichen Rolle bei der Durchführung des Planes, über die einzelnen Schritte bis zur Fertigstellung der Kugel und Beleuchtung der an diesem Prozess beteiligten Handwerker, bis zum Schicksal des Globus nach seiner Fertigstellung. Dabei sind vor allem die im zweibändigen Werk "Focus Behaim-Globus" des Germanischen Nationalmuseums vorliegenden Aufsätze berücksichtigt worden, ebenso wie die wohl wichtigste Quelle zu diesem Thema: Die von Georg Holzschuher erstellte Abschlussrechnung, die uns mehr als nur die Gesamtkosten des Unternehmens in Höhe von 28 Gulden preisgibt. Der Behaim-Globus, entstanden zwischen 1492 und 1494 und war in seiner Herstellung ein Gemeinschaftswerk der angesehensten Künstler und Handwerker Nürnbergs. Beteiligt waren unter anderem der berühmte Illuminist Georg Glockendon und der Rechenmeister Ruprecht Kolberger, sowie: Martin Behaim. Der Spross einer seit langem in Nürnberg weilenden Kaufmannsfamilie verlagerte seinen Wohnort bereits während seiner Ausbildung zum Tuchhändler ins Ausland. Zunächst in den Niederlanden anzutreffend, siedelte er später nach Lissabon um und heiratete schließlich die Tochter eines Gouverneurs auf den Azoren und einer Hofdame der portugiesischen Königin. Erst 1490 kehrte Behaim in seine Heimatstadt zurück, um Erbschaftsangelegenheiten zu regeln, allerdings weitete sich dieser Besuch auf drei Jahre aus. In diese Nürnberger Zeit Behaims fällt die Herstellung des nach ihm benannten Behaim-Globus.

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Der Behaim-Globus. Humanismus in Nürnberg Julia-Friederike Schmitt

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