Der Boxeraufstand 1900 in China

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 24, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Seminar für Didaktik der Geschichte), Veranstaltung: Das deutsche Reich als Kolonialmacht, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Boxeraufstand, die Belagerung des Gesandtschaftsviertels in Peking und die darauf folgende Entsendung europäischer Truppen nach China sind in der Kolonialpolitik Europas zwar nur ein Kapitel unter vielen, in der chinesischen Geschichte spielen diese Vorkommnisse jedoch eine sehr viel größere Rolle. An ihm und seiner Niederschlagung hängen nationaler Stolz und Schande, Fremdenangst und Fremdenhass. Kaum ein anderes Ereignis hat das chinesische Selbstverständnis in diesem Jahrhundert derart geprägt. Im Boxeraufstand manifestierten sich die Schwäche und Korruptheit der kaiserlichen Regierung der Mandschu-Dynastie, das rücksichtslose Auftreten der Kolonialisten und der christlichen Missionare; er zeigt die ohnmächtige Wut der Bevölkerung und die daraus entstehende naive Kampfbereitschaft der Boxer, und er brachte die tiefe Demütigung nach dem Fehlschlag des Aufstandes. Zu Beginn werde ich mich mit der Multikausalität des Boxeraufstandes auseinanderzusetzen, anschließend werde ich ausführlich auf den Verlauf eingehen und abschließend die Folgen für China erörtern.

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