Der Business Plan als Mittel zur Minderung der vorvertraglichen Informationsasymmetrie zwischen Venture-Capital-Geber und Start-up

Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1.7, Universität Passau, Sprache: Deutsch, Abstract: Zur Analyse dieser Problematik wird auf Ansätze der ökonomischen Vertragstheorie zurückgegriffen, die Aspekte der Property Rights, der Transaktionskosten- und der Agency Theorie ebenso berücksichtigt wie die Existenz unvollständiger Verträge17. Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht die Untersuchung vorvertraglicher Informationsasymmetrie, die sich zwischen Venture-Capital-Geber und Start-up18 zeigt. Basierend auf den angesprochenen theoretischen Grundlagen soll in der vorliegenden Arbeit geprüft werden, ob der Business Plan zur Minderung asymmetrisch verteilter Informationen und damit zur Vermeidung einer Fehlauswahl seitens des Investors geeignet ist. Um ein aktuelles Bild der Problematik zu erhalten und Aussagen besser fundieren zu können, wurde eine empirische Untersuchung durchgeführt, deren Beschreibung und Auswertung im Anhang zu finden ist. Im folgenden Kapitel wird zunächst bestehende asymmetrische Informationsverteilung vor Vertragsschluß im Venture-Capital-Markt dargestellt. Weiterhin werden daraus resultierende Anforderungen an den Business Plan sowie sein Aufbau erläutert. Im sich anschließenden dritten Kapitel werden die Aufgaben des Business Plans unter Einbezug der Vertragstheorie angeführt. Das letzte Kapitel enthält eine Zusammenfassung der Ergebnisse und gibt Anregungen für eine Weiterführung herausgearbeiteter Lösungsansätze.