Der Clowncode

Der frisch verwitwete Sprachwissenschaftler und Uni-Professor Helmfried Held nimmt sich eine Auszeit und kehrt in seine Heimatstadt zurück. Mit dem Kauf einer alten Villa am Stadtrand von Graz stolpert er in eine zusehends mysteriöser werdende Familiengeschichte, rund um eine jüdische Unternehmerdynastie aus der Vorkriegszeit. Hauptmotivation für diesen Kauf sind seine romantisch-verklärten Jugenderinnerungen an die 1980 so unerwartet weggezogene Rebecca Wittmann, die in dieser Villa aufwuchs. Während er versucht, den Aufenthaltsort dieser entschwundenen Rebecca zu ermitteln, stößt er auf einen geheimnisvollen Code. Man bekommt nach unspektakulärem Beginn eine immer schneller wechselnde Perspektive auf das Geschehen. An einem gewissen Punkt seiner Recherchen muss sich die Hauptfigur in der für ihn immer bedrohlicher werdenden Atmosphäre fragen, welchen Personen aus seinem Umfeld er noch trauen kann.

Der Autor, wurde in Klagenfurt geboren. Nach seiner Ausbildung zum Graveur einige Jahre als Kirchenrestaurator tätig, während er nebenbei am Abendgymnasium maturierte. Nach einigen Semestern Geschichte und Philosophie in Graz hat sich der Autor schließlich für das Lehramtsstudium entschieden. Seit Ende der Achtziger befindet er sich wieder in Kärnten, wo er als Pädagoge an einer Schule mit musikalischem Schwerpunkt tätig ist. 2017 verfasste er ein Kindermusical, das mehrfach mit Schülern aus drei verschiedenen Schultypen aufgeführt wurde. Offenbar hat er in dieser Zeit die Liebe zum Schreiben entdeckt und 2019 - 2021 diesen Kriminalroman mit historischem Hintergrund verfasst.