Der Club of Rome und die Grenzen des Wachstums: Anmerkungen zur Zukunft der Menschheit

Die Wirtschafts- und Finanzkrise führte den Menschen schmerzlich vor Augen, dass unser System 'Welt' ein sehr empfindliches ist und Störungen in einem Bereich zu schweren Beeinträchtigungen des Gesamtsystems führen können. Mit der Zerbrechlichkeit des Weltsystems beschäftigten sich schon 1970 einige Wissenschaftler, darunter Dennis L. Meadows, im Namen des Club of Rome. Sie machten sich damals Sorgen um die Welt, obwohl diese gerade Jahrzehnte ungebremsten Wachstums durchlebte. Sozialstaaten wurden ausgebaut und boten ein Leben in Sicherheit. Autos waren eckig, laut, groß und verbrauchten eine Menge billigen Benzins. Warum sollte dieses System, das den politischen Systemen Osteuropas überlegen schien, in Frage gestellt werden? Nach einer kurzen Vorstellung des Club of Rome sollen in dieser Arbeit die zentralen Aussagen im Hinblick auf die Zukunft der Menschheit dargestellt werden. Jeder Problembereich soll mit aktuellen Daten verglichen werden, um die Prognosefähigkeit beurteilen zu können. Simulationsläufe des dem Bericht zu Grunde liegenden Weltmodells (Forrester 1971) geben daraufhin Zukunftsprognosen für verschiedene Rohstoff- und Wachstumsszenarien ab. Abschließend folgen eine Darstellung von Lösungsmöglichkeiten, die der Club of Rome vorschlägt und ein Blick in die Zukunft.

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