Der DEFA-Märchenfilm "Das singende, klingende Bäumchen" als Beispiel einer filmischen Komposition auf Grundlage verschiedener Erzähltypen und Literaturvorlagen
Autor: | Zabel, Kristin |
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EAN: | 9783668896161 |
Auflage: | 001 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 60 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 22.05.2019 |
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Märchenfilme wurden in der bisherigen filmwissenschaftlichen Forschung eher missachtet. Vor allem die Märchenfilme der DEFA erhielten bisher wenig Aufmerksamkeit. Auf den Erkenntnissen dieser und anderer Autoren aufbauend soll in dieser Arbeit durch die Mittel der Literatur- und Filmwissenschaft der Frage nach der literarischen Vorlage des Märchenfilmes vom singenden, klingenden Bäumchen auf den Grund gegangen werden. Zusätzlich zu der Analyse der narrativen Strukturen soll auch auf die bisher eher vernachlässigte Analyse der formalästhetischen und filmkünstlerischen Aspekte eingegangen werden. Hierzu gliedert sich die Arbeit in drei Abschnitte. Gliederungspunkt 2 ist der erste Abschnitt und liefert eine theoretische Grundlage, indem er die Bedingungen des Medienwechsels von dem literarischen Märchen zu dem Märchenfilm untersucht und die Vergleichsbasis von Transform und Transformation herausstellt. Daran schließt sich Gliederungspunkt 3 an, welcher sich der detaillierten Filmanalyse widmet. Neben allgemeiner filmographischer Daten des Filmes und Beschreibungen der Story, der Fabel und des Themas enthält er auch die Betrachtung des entstehungsgeschichtlichen Hintergrundes und der Rezeption. Dieser Abschnitt befasst sich auch unter der Beachtung der bisherigen Forschung mit der zentralen Frage dieser Arbeit und eröffnet dabei einen neuartigen und eigenen Ansatz, diese zu beantworten. Zusätzlich wird anhand konkreter Beispiele auf die Analyse der visuellen, auditiven und darstellerischen Filmmittel und deren Bezug zu den stilistischen Merkmalen des Märchens eingegangen. Der letzte Abschnitt und damit Gliederungspunkt 4 stellt die Thematik des Filmes in die lange Tradition der Tierbräutigam-Erzählungen und eröffnet damit vorsichtig einen Deutungshorizont aus entwicklungspsychologischer Perspektive.