Achthundert Jahre nach seiner Grund­steinlegung erhebt sich der Dom heute als Wahrzeichen Magdeburgs gewaltig über die Elbe und die Stadt, aus deren mittelalterlichem Gewirr von Häusern und Straßen er einmal aufstieg in eine Höhe, die Menschen schwindlig mach­te, mit einer Weite, die kein anderer deutscher Dom vermittelt. Sein Reich­tum an Altären, Reliquien und Skulp­turen sowie die Farbigkeit der Wände, Gewölberippen und Fenster ließen den Dom als Abglanz des himmlischen Je­rusalem erscheinen. Reformation, Krie­ge und Restaurierungen haben dem Dom alles genommen, was er an bun­ter Mittelalterlichkeit besaß und ihm jene einsame Monumentalität gegeben, die er in seiner hellen Steinsichtigkeit bis heute besitzt. Kompakter Überblick über das Wahrzeichen Magdeburgs