Der Einfluss Franz Kafkas auf Peter Handke
Autor: | Benjamin Itter |
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EAN: | 9783640061556 |
eBook Format: | PDF/ePUB |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 17.06.2003 |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Einfluss Franz Handke Kafkas Peter Seminar |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: Sehr gut, Universität Potsdam, Veranstaltung: Seminar: Peter Handke, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Todestag Franz Kafkas jährt sich im Jahr 2002 zum 78. Mal. Der Todestag eines Autors, dessen Name es zu einem Adjektiv gebracht hat: 'kafkaesk'. Sein Werk hat bis heute Einfluss auf die Weltliteratur. Kafka ist einer der wichtigsten deutschsprachigen Autoren, seine Romane und Kurzgeschichten wie 'Das Schloss', Der Prozess' oder 'Die Verwandlung' zählen zu den gewichtigsten Werken überhaupt. Viele haben versucht Kafka zu deuten, seine Texte zu interpretieren. Es existieren weit über tausend Aufsätze, die sein Werk und Leben betreffen. Ebenfalls im Jahr 2002 wird Peter Handke 60 Jahre alt. Am 6. Dezember 1942 in Griffen geboren, gilt er als einer der eigenwilligsten und auch bedeutendsten Autoren der Nachkriegszeit im deutschsprachigen Raum. Im Jahr 1966 publiziert das Verlagshaus Suhrkamp seinen ersten Roman 'Die Hornissen'. Daraufhin bricht Handke sein Jurastudium ab und arbeitet seitdem als freiberuflicher Schriftsteller. [...] Es ist schwierig das literarische Werk Franz Kafkas und Peter Handkes miteinander zu vergleichen, den Einfluss des einen auf den anderen zu 'messen'. Versucht haben dies etwa Peter Hamm, Lyriker und Literaturkritiker, Karlheinz Fingerhut oder etwa Jürgen Manthey. Der Kanon ist, dass das Verhältnis Handkes zu Kafka ein besonderes darstellt. Es ist nicht möglich das Gesamtwerk der beiden Autoren nebeneinander zu stellen, alle Intentionen und Verbindungen zu erfassen. Diese Arbeit soll einen Überblick darüber geben, ob und inwieweit das literarische Schaffen Peter Handkes durch Franz Kafka beeinflusst ist. Es soll geklärt werden, inwieweit sich anhand der produktiven Rezeption Kafkas in Handkes Werken Stationen individueller Entwicklungen und Stufen des Erfahrungszugewinns des Autors Peter Handke beobachten lassen. Dazu werden sowohl direkte Verweise und Kommentare Peter Handkes mit Bezug zu Franz Kafka auf ihre Intention hin untersucht, als auch Intertextualität die Handke zu Kafka herstellt. Eine chronologische Vorgehensweise erscheint hierbei auf den ersten Blick sinnvoll, jedoch gehe ich intuitiv vor. Die Fülle des Materials erlaubt es nicht, jede Textstelle auf ihre Verwandtschaft hin zu untersuchen. Es gibt nicht Ursache und Wirkung, da ein einzelner Autor nicht allein die Sozialisation eines anderen bestimmt. Einzelne Stationen der Auseinandersetzung sollen betrachtet werden, die nur dazu dienen können, ein grobes Bild des Verhältnisses Peter Handke-Franz Kafka zu zeichnen.