Der Einfluss des Internets auf Arbeit und Freizeit

Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, Note: 2,0, Universität Augsburg (Lehrstuhl für Soziologie und empirische Sozialforschung), Veranstaltung: Seminar Arbeit und Freizeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Im heutigen Informationszeitalter sind Arbeit und Freizeit maßgeblich von elektronischen Medien beherrscht. Insbesondere der Computer findet heutzutage Anwendung in fast allen Arbeits- und Lebensbereichen. Und mit ihm hält auch seit Mitte der 90er Jahre das Internet Einzug in die Unternehmen und Haushalte. Wenn man vom Internet spricht, so meint man den weltweiten Verbund aller autonomen Rechner und Rechnernetze, die über das TCP/IP-Protokoll miteinander kommunizieren. Diese weltweite Vernetzung hat unser Leben bis dato bereits verändert und führt weiterhin zu einer rasanten Beschleunigung des Informationsaustausches - und damit zu einer unglaublichen Beschleunigung des Wissenszuwachses. Um die Auswirkungen auf das Leben als Ganzes besser analysieren zu können, ist eine Aufspaltung in zwei Bereiche - Arbeit und Freizeit - hilfreich. Die meisten Menschen assoziieren Freizeit mit Begriffen, wie 'Jogging', 'TV gucken', 'Shopping', 'Freunde treffen', 'Reisen'. Um das Konstrukt 'Freizeit' greifbarer zu machen, haben Soziologen eine ganze Reihe von objektiven (Negativ-)Definitionen erstellt: - Freizeit ist alles, was nicht Erwerbsarbeit ist. - Freizeit ist alles, was nicht Erwerbsarbeit ist abzüglich der Schlafenszeit. - Freizeit ist alles, was nicht Erwerbsarbeit ist abzüglich der Schlafenszeit, der Zeit für Körperpflege und Nahrungsaufnahme sowie der Zeit, die für die Erfüllung sozialer Verpflichtungen verwendet wird. - etc. Während bei einigen dieser Definitionen Arbeit und Freizeit klar von einander zu trennen sind - im Extremfall als Komplement unser gesamtes Leben abdecken - fällt es bei anderen schwieriger, Aktivitäten des täglichen Lebens einer der zwei Kategorien eindeutig zuzuordnen.