Der Einfluss des Umfeldes auf die sozial-emotionale Entwicklung von Kindern in der Vorpubertät. Unter Einbezug des montessorisch pädagogischen Gedankens
Autor: | Hausburg, Jan |
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EAN: | 9783668797505 |
Auflage: | 001 |
Sachgruppe: | Pädagogik Soziologie |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 32 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 28.11.2018 |
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Diplomarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, , Sprache: Deutsch, Abstract: In der heutigen, von Leistungsdruck, Anpassung und Indoktrination geprägten Gesellschaft wird die Spanne zwischen arm und reich immer größer. Es spielt, trotz unserer modernen aufgeklärten Gesellschaft, eine große Rolle aus welchem Milieu das einzelne Kind entstammt und wie es selbst sowie sein unmittelbares soziales Umfeld finanziell aufgestellt sind und welche Freiheiten und Bildung genossen werden können, bzw. dürfen. Dabei zeigt sich das Armut in unserer so reichen Gesellschaft ein großes Risiko für die Entwicklung von Kindern ist. Entwicklungsdefizite, die in den frühen Jahren gelegt werden, lassen sich später nur noch mit erheblichem Aufwand nachholen. Diese Fehlentwicklung zieht sich bis in das Jugendalter durch und schafft eine hohe Anzahl an ¿Problemkindern¿ mit Verhaltensauffälligkeiten, Verhaltensschwierigkeiten oder Verhaltensstörungen. Irreparable Schäden an Körper und Psyche sind die Folge. Das stellt sich mir die Frage, ist unser Schulsystem, sind unsere Erziehungsmethoden und ist unser Blick auf unserer Kinder von Verantwortung und Partizipation geprägt. Sind wir überhaupt noch in der Lage oder wollen wir unsere Kinder wirklich verstehen. Die Stiftung Achtung! Kinderseele - Stiftung für die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen spricht von knapp 20 Prozent seelischer erkrankter Kinder unter 18 Jahren, d.h. knapp vier Millionen Kinder und Jugendliche, weisen psychische Auffälligkeiten in Deutschland auf. In meiner erzieherischen Tätigkeit musste ich ein gewaltiges Ausmaß an emotionalen Eindrücken sowie der Umfang der persönlichen Erlebnisse der Kinder erfahren und diese Erkenntnisse trafen mich im besonderen Maße. Diese Flut an Informationen zu bewältigen und geeignete Strategien zu entwickeln, mich selbst zu regulieren sowie den Kindern einige Hilfsangebot anzubieten und damit beidseitig Stabilität und Balance zu schaffen, bedeuteten einen unheimlich großen Kraftakt für mich. Wobei ich das Mitgefühl für die Kinder und die Mitnahme von Traurigkeit in meinen privaten Bereich kaum vermeiden konnte. Ich habe versucht, dieses die Kinder nicht spüren zu lassen. Wobei ich aber immer bestrebt war, kongruent und echt zu sein. Die pädagogischen Ansätze von Maria Montessori halfen mir, mein Handeln und mich selbst zu reflektieren und Handlungsalternativen in der Arbeit mit Heranwachsenden zu entwickeln. Wir als Erziehende sind ein wesentlicher Teil des Umfeldes der Kinder und Jugendlichen.