Der Einfluß von Attributionen auf das Verhalten in Ökologisch-Sozialen Dilemmata

Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: 1,7, FernUniversität Hagen (Verhaltenswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: 1 Einleitung 'Mal schädigt Glykol den Wein, dann verderben BSE-Erreger die Lust auf Fleisch. Diesmal fraßen Hühner, Schweine und Rinder dioxinhaltiges Futter, und die Folgen belasten den halben Supermarkt:.......' Immer häufiger liest und hört man von Umweltskandalen, Überbevölkerung, zur Neige gehenden Ressourcen etc. und den dazugehörigen Eindämmungs- bzw. Vorkehrungsmaßnahmen. Spürbar ist dabei auch immer ein Schuß Resignation, der Lage nicht Herr zu werden und keine Möglichkeiten für Präventivmaßnahmen zu haben. Das Verhalten der Menschen, die zu gleichen Teilen Verursacher und Leidtragende der Situationen sind, muß besser vorherzusagen sein, um in eine proökologische Richtung gelenkt werden zu können. Wie kann das Bewußtsein für die Eigenverantwortung der Menschen bzgl. ihrer Zukunft/Lebenswelt geweckt werden? In der Umweltpsychologie (Ökologischen Psychologie) steht die Betrachtung der Beziehung des Menschen und der gefährdeten, aber auch gefährdenden Umwelt im Mittelpunkt (vgl. Homburg, A. & Matthies, Ellen (1998), S. 11). Im Rahmen dieser Beziehung kommt es immer wieder zu sogenannten Dilemmasituationen. Eine Mitdeterminante menschlichen Verhaltens, die diese Beziehung/Situation produktiv oder kontraproduktiv beeinflussen kann, sind die Ursachenzuschreibungen der Gründe menschlichen Verhaltens, die in dieser Arbeit näher beleuchtet werden sollen. Nachfolgend soll der Versuch unternommen werden, zu klären, welchen Einfluß Attributionen auf das Verhalten in ökologisch-sozialen Dilemmata ausüben. [...]