Der Einfluss von Frauen im Parlament auf die Umweltperformanz

Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Politik - Klima- und Umweltpolitik, Note: 2,8, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Institut für Politik - und Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Forscungspraxis vergleichende Politikwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Machen Frauen einen Unterschied in der Politik? Dieser Grundfrage geht diese Arbeit nach. Dabei wird sich auf den Einfluss von Frauen im Parlament auf die Umweltperformanz konzentriert. Eine der größten Bedrohungen des 21. Jahrhunderts ist der globale Klimawandel, mit einer Erderwärmung von 0,6 bis 0,8°C. Dementsprechend reagieren auch einzelne Regierungen und legen einen größeren Fokus auf den Klimaschutz. 50% der vom Klimawandel betroffenen Weltbevölkerung sind Frauen. Es ist nachgewiesen, dass Frauen sich eher für die Umwelt einsetzen als Männer und dass dieser Einsatz sich positiv auf die Umwelt auswirkt. Gleichzeitig muss man feststellen, dass durchschnittlich nur 23,5% der ParlamentarierInnen auf der Welt Frauen sind. Und das obwohl man weiß, dass mehr Frauen im Parlament die Qualität der Regierung verbessert. Wenn Frauen im Parlament vertreten sind, wirkt sich die positiv auf die Regierung und Gesetze aus. Sehr deutlich zeigt sich dies vor allem bei Themen wie Abtreibung, Häusliche Gewalt und Trafficking. Es stellt sich also folglich die Frage, ob der Anteil von Frauen im Parlament sich auch auf die Umweltperformanz auswirkt. Diese Arbeit soll zur immer wachsenden Literatur beitragen und einen empirischen Ansatz bieten. Dafür wird zuerst der aktuelle Literaturstand dargestellt, aus welchem dann die Forschungsfrage und die Hypothesen entstehen. Weiterhin werden die erforderlichen Variablen operationalisiert, mithilfe dessen die Forschungsfrage überprüft werden soll. Dies wird durch eine bivariate lineare Regression erfolgen. Anschließend werden diese Ergebnisse ausgewertet und interpretiert. Die Arbeit endet in einem Fazit. Für den empirischen Teil der Arbeit wird der im Seminar gegebener Datensatz 'Lehrforschung_data2017' und Daten der World Bank Data von 2019 genutzt.

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