Der Erste Weltkrieg und seine Folgen für das Zusammenleben der Völker in Mittel- und Ostmitteleuropa.

Der zweite Band der Trilogie über den Ersten Weltkrieg widmet sich den europäischen Staaten außer Deutschland, die in besonderer Weise am Großen Krieg beteiligt und von den Friedensverträgen von Saint Germain und Trianon betroffen waren. Belgien wurde vom Friedensvertrag von Versailles begünstigt. Die drei baltischen Staaten waren in unterschiedlichem Maße von den kriegerischen Handlungen zwischen West und Ost betroffen. Mit dem Ende des Ersten Weltkriegs ging der 123 Jahre andauernde Freiheits- und Unabhängigkeitskampf der polnischen Nation zu Ende. Die Doppelmonarchie Österreich-Ungarn stand am Ende des Ersten Weltkriegs vor dem Zerfall. Südtirol und viele weitere Gebiete mit deutscher Bevölkerung wurden von Österreich abgetrennt. Der österreichische Kaiser wurde durch das Habsburgergesetz des Landes verwiesen und enteignet. Ungarn verlor etwa zwei Drittel seines Staatsgebiets. Die Tschechoslowakei und Jugoslawien traten auf die Weltbühne. Menschen verloren ihre angestammte Heimat.

Gilbert H. Gornig studied law and political sciences in Regensburg and Wuerzburg; Doctorate (Dr. iur. utriusque); Habilitation (Dr. iur. utriusque habil.). From 1990 professor at the Georg August University of Goettingen and from 1994 Dean. From 1995 to 2016 Professor of Public Law, International Law and European Law at the Philipps-University Marburg, Dean 2006 to 2012. 1996 to 2004 Judge at the Higher Hessian Administrative Court. Honorary doctorates Pécs (Hungary), Sibiu (Romania) and Temuco (Chile), visiting professor at many foreign universities, especially in China. Research interests: international law, European law, constitutional law, administrative law. Homepage: www.voelkerrecht.com.