Der Erwerb der Geschlechtsidentität aus psychoanalytischer Sicht
Autor: | Dahm, Laura |
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EAN: | 9783638777643 |
Auflage: | 002 |
Sachgruppe: | Pädagogik Soziologie |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 20 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 06.09.2007 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Pädagogisches Inst.), Veranstaltung: Sozialisationstheorien, Sprache: Deutsch, Abstract: In meiner Hausarbeit über den Erwerb der Geschlechtsidentität in psychoanalytischer Sicht beziehe ich mich auf das Kapitel 2.2. aus dem Buch "Sozialisationstheorien¿ von Klaus-Jürgen Tillmann. Er wiederum versucht, die Psychoanalyse Freuds (1856-1939) anhand der folgenden Ausführungen zu beschreiben und sie auf ihren sozialisationstheoretischen Gehalt zu untersuchen. Daß der Erwerb der Geschlechtsidentität einen der wichtigsten Aspekte der Sozialisation darstellt, steht außer Frage. Doch wie beschreibt ein Psychoanalytiker eine solche Entwicklung? Tillmanns Meinung nach dürfte den Sozialisationstheoretiker in diesem Zusammenhang mehr die Struktur des Subjekts und seine Entwicklungsdynamik als die Therapie interessieren, obwohl Freud die Psychoanalyse aus der Medizin heraus als Heilmethode für psychische Erkrankungen begründet hat. Tillmann glaubt, daß Freud damit eine Vorstellung der menschlichen Psyche entworfen hat, weshalb seine Theorie auch als Subjekttheorie bezeichnet wird. In der Gliederung des folgenden Textes halte ich streng an dem von Tillmann gewählten Aufbau fest. Zunächst werden Grundannahmen beschrieben, dann folgt die Beschreibung des Erwerbs der Geschlechtsidentität bei Jungen und Mädchen und die daraus resultierenden psychischen Unterschiede. Dabei beziehe ich mich wie Tillmann vor allem auf die orthodoxe Psychoanalyse Freuds. Außerdem spricht Tillmann noch einen feministischen Ansatz jenseits von Freud an. Im Fazit schließlich verweise ich, Tillmann wiedergebend auf einige Weiterentwicklungen, die sozialisationstheoretisch von Bedeutung sind, da sich die psychischen Strukturen durch die zwischen Eltern, Kind und Umwelt ablaufenden Prozesse der sinnlich-emotionalen Interaktion herausbilden, also im Zuge der Sozialisation (vgl. Tillmann 1989, S. 55f).