Der Falklandkrieg. Ausgangssituation, Kriegsverlauf und Folgen

Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Moderne Geschichte, Note: 1, , Sprache: Deutsch, Abstract: Der Falklandkrieg ist hierzulande vielen unbekannt, da die Falklandinseln durch ihre Lage im Südatlantik vor der Küste Argentiniens für uns weit entfernt sind und da er im Jahr 1982 durch andere Ereignisse der 1980er Jahre überschattet wurde. Im Grunde genommen ist der Falklandkrieg lediglich der Höhepunkt eines Konflikts zwischen Argentinien und Großbritannien um die Vorherrschaft auf den Inseln, der bereits Jahrhunderte zuvor begonnen hatte. Die Falklandinseln wurden bereits 1592 von den Briten entdeckt, die ihnen auch den Namen gaben, jedoch später nur inoffiziell besiedelt. Die erste offizielle Siedlung wurde von den Franzosen errichtet, die sie dann an Spanien abtreten mussten. Mit Ende der Kolonialherrschaft Spaniens über Argentinien erhob Argentinien auch Besitzansprüche auf die Falklandinseln, auf denen zu diesem Zeitpunkt schon britische Siedlungen existierten. Jahrhundertelang kam es zu keiner Einigung, sodass sich der Konflikt immer mehr zuspitzte bis schließlich beide Länder bereit waren, mit allen Mitteln um die Inseln zu kämpfen. Der Erstschlag erfolgte durch Argentinien im April 1982. Die Briten hielten sofort dagegen und konnten binnen zwei Monaten den Gegner zur Kapitulation drängen und somit die Falklandinseln für sich gewinnen. Dieser Krieg - wenngleich von der Öffentlichkeit als unnötig und sinnlos abgetan - hatte auf die innenpolitische Lage beider Nationen große Auswirkungen: In Großbritannien führte der Sieg zur Wiederwahl Margaret Thatchers sowie zu einer Ankurbelung der Wirtschaft durch die Förderung von Erdölvorkommen rund um die Falklandinseln. In Argentinien wurde nach der Niederlage die Militärregierung abgesetzt zugunsten einer Demokratie.