Der Frieden von Stralsund 1370 und seine Bedeutung für die Entwicklung der Hanse

Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Historisches Institut), Veranstaltung: Seminar: Die Hanse, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Stralsunder Frieden vom 24. Mai 1370 wird seit mehr als 150 Jahren als Höhepunkt in der Geschichte der Hanse bzw. als markantestes Ereignis der Hansegeschichte bezeichnet. Nach diesem soll sich die Hanse als eine politische Großmacht etabliert und diese Stellung 165 Jahre lang behauptet haben. Schäfer bezeichnet dies als Höhepunkt der städtischen Macht im Norden. Zuvor war die Hanse nur ein loser Verbund, der zum Schutz der norddeutschen Kaufleute ins Leben gerufen wurde. In der Vorgeschichte und beim Abschluss des Stralsunder Friedens zeigt sie sich aber als feste Zusammenkunft verschiedener Städte, wobei aber nicht alle Mitglied in der Hanse waren. Mit einem glanzvollen Sieg konnten sie das mächtige Dänemark bezwingen und stiegen damit zu einer Großmacht im Norden auf. Im Folgenden soll deshalb geklärt werden, wie es zum Stralsunder Frieden kam, also wieso überhaupt ein Frieden zwischen Dänemark und den norddeutschen Städten geschlossen werden musste. Danach wird der Stralsunder Frieden an sich näher betrachtet. Dabei soll zunächst geklärt werden, wer an diesem Frieden beteiligt war. Daraufhin wird der Vertragsinhalt näher betrachtet. Des Weiteren wird noch darauf eingegangen, wie und wann es zu der endgültigen Ratifizierung des Stralsunder Friedens kam. Bevor diese Hausarbeit mit dem Fazit abschließt, sollen noch die Folgen des Friedens von Stralsund für die Hanse aufgezeigt werden.