Der Gallipoli-Feldzug 1915. Welche Umstände führten zum Scheitern der Entente in den Dardanellen?
Autor: | Mühle, Jens |
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EAN: | 9783346300874 |
Auflage: | 001 |
Sachgruppe: | Geschichte |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 20 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 29.12.2020 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europas - Zeitalter Weltkriege, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: Was waren die alliierten Operationsziele und welche Umstände führten zum Scheitern des Gallipoli-Feldzuges? Diese Frage ist Gegenstand der Hausarbeit. Schwerpunkt sind die Umstände, die dazu führten, dass es der Entente trotz materieller und zahlenmäßiger Überlegenheit am Ende nicht gelang, die türkische Halbinsel zu nehmen. Einen Aufschluss über die Ereignisse geben Zeitzeugenberichte von Seiten deutscher Offiziere wie des Generalmajors Hans Kannengießer und Mayor Erich Prigge, die auf türkischer Seite an den Kämpfen um Gallipoli teilnahmen, aber auch zahlreiche Berichte der alliierten Befehlshaber sowie entsprechende Sekundärliteratur. Als die Westfront im Ersten Weltkrieg stagnierte, suchten sowohl Mittelmächte als auch Alliierte nach Alternativen, um anderorts eine Entscheidung herbeizuführen. Die Wahl der Entente fiel auf die Meerenge der Dardanellen. Am 28. April 1915 landeten Truppen Frankreichs und des Commonwealth auf der türkischen Halbinsel Gallipoli, im Süden der Dardanellen. Ihr Auftrag lautete: die Halbinsel zu nehmen und für den Durchstoß der alliierten Mittelmeerflotte nach Konstantinopel sichern. Mit der Einnahme Konstantinopels, so hoffte man, würde das Osmanische Reich schließlich in die Knie gezwungen werden. Doch das Unternehmen wurde zum Fiasko, denn der ¿Gallipoli-Feldzug¿, der als schnelle und kostengünstige Lösung gedacht war, endete in jenen Stellungskämpfen, die er beenden sollte. In dem verlustreichen achtmonatigen Ringen um die ¿Hölle von Gallipoli¿, wie die Halbinsel bald genannt werden sollte, verloren beide Seiten mehr als die Hälfte der zum Einsatz kommenden Soldaten.