Der Gerechte Krieg. Neuere philosophische Positionen zur Lehre vom Gerechten Krieg
Autor: | Kahl, Georg |
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EAN: | 9783668341050 |
Auflage: | 001 |
Sachgruppe: | Philosophie |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 24 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 15.11.2016 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 2,0, Universität der Bundeswehr München, Neubiberg (Institut für Theologie und Ethik), Veranstaltung: Grundlagen der Friedensethik, Sprache: Deutsch, Abstract: Gewaltsame Konflikte und Kriege begleiten die menschliche Zivilisation seit ihrem Bestehen. Ob politische Auseinandersetzungen zwischen Staaten, der Kampf um Macht zwischen zwei Organisationen innerhalb eines Staates oder auch Kriege zwischen einer kriminellen Organisation und der Regierung, die nicht aus ideologischen oder politischen Motiven geführt werden, sind in unserer heutigen Zeit weit verbreitet. Die Anzahl der Kriege ist in diesem Jahr leicht von 20 auf 21 gestiegen. Allerdings betreffen diese Kriege immer mehr Länder wie beispielsweise der vom IS geführte Krieg, der sich von Irak über Syrien bis in den Libanon erstreckt. Zu den 21 Kriegen kommen weltweit noch 424 politische Konflikte dazu. Doch was sind die Motive um einen Krieg zu führen? Die meisten dieser Konflikte werden aus machtpolitischen oder ideologischen Gründen geführt. Können diese Motive einen Krieg rechtfertigen? Gibt es einen gerechten Krieg? Die christliche Friedensethik stellt sich diese Frage seit Jahrhunderten und beschäftigt sich intensiv mit der Lehre vom gerechten Krieg. Gerade in Zeiten von humanitären Interventionen durch die UN oder die NATO wird die Debatte über die Lehre vom gerechten Krieg wieder angeheizt. Ich möchte mich im Rahmen dieser Hausarbeit mit der Entwicklung der Theorie vom gerechten Krieg innerhalb der christlichen Friedensethik beschäftigen. Dazu werde ich zunächst die Entwicklung dieser Lehre aufzeigen. Anschließend betrachte ich die heutigen Kriterien für einen gerechten Krieg und verdeutliche unterschiedliche Positionen und Interpretationsmöglichkeiten in Bezug auf militärische und humanitäre Interventionen. Zum Abschluss fasse ich meine Ergebnisse zusammen und erkläre, inwieweit die humanitären Interventionen gerechtfertigt werden können.