Der Hitlerjunge Quex: Aufopferung und Heldentod für die Volksgemeinschaft

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Pädagogik, Note: 1,7, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Herangehensweise dieser Arbeit folgt einem hermeneutischen Vorgehen. Zuerst werden diverse Szenen hinsichtlich der Hauptfrage und des Erkenntnisinteresses behandelt. Danach wird sich im dritten Kapitel mit dem theoretischen Rahmen auseinandergesetzt. Das Erkenntnisinteresse liegt in der Hauptfrage, welche wie folgt lautet: 'Anhand welcher Schlüsselszenen lässt sich Heinis Entwicklung von links nach rechts bis hin zum 'Heldentod' festmachen?' Neben der Hauptfrage sollen folgende Leitfragen anhand der ausgewählten Textpassagen untersucht werden: Welche zentralen Ideologien, Symbole und Motive der Nationalsozialisten lassen sich dabei ausmachen bzw. erkennen? Welche Normen und Werte werden vermittelt und wie lassen sich diese anhand der Textstellen feststellen? Darüber hinaus besteht das weitere Erkenntnisinteresse anhand der Entwicklung Heinis folgende Themen herauszuarbeiten: Kampf zwischen Kommunismus beziehungsweise kommunistischen Gruppierungen und Nationalsozialismus beziehungsweise Hitler-Jugend; Spannungsfeld Familie und Volksgemeinschaft; Glorifizierung und Überhöhung der Hitler-Jugend. Da die Entwicklung des Hauptakteurs betrachtet wird, erfolgt die Interpretation der Szenen in Kapitel zwei in chronologischer Reihenfolge. Im dritten Kapitel werden zuerst einmal die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen vor Beginn des Dritten Reiches vorgestellt, da der Roman in dieser Zeit erschienen ist. Danach werden in Unterkapitel 3.2 Elemente der nationalsozialistischen Ideologie dargestellt, die sich auch im Roman wiederfinden lassen. Neben den Ideologien finden sich auch zahlreiche Symbole des Nationalsozialismus im Buch wieder, weswegen diese in Unterkapitel 3.3 thematisiert werden. Im darauf folgenden Unterkapitel wird die NS-Propaganda näher untersucht, da diese zentral für die Indoktrination, Beeinflussung und somit auch für die Erziehung im Allgemeinen war. Abgeschlossen wird das dritte Kapitel durch einen Abriss von Hitlers erzieherischen Konzeptionen und der Um- beziehungsweise Durchsetzung dieser in der Hitler-Jugend. Abgeschlossen wird diese Arbeit durch ein Fazit, in welchem zentrale Aspekte und Erkenntnisse festgehalten werden.