Der Homo Oeconomicus. Die erzieherische Anwendung des ökonomischen Begriffs in der Schule

Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,3, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Veranstaltung: Wirtschaftsethik, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem wirtschaftswissenschaftlichen Modell des 'Homo Oeconomicus' und mit den Möglichkeiten und Grenzen in der Anwendung dieses Modells im erziehenden Unterricht. Bereits Adam Smith hat die Grundlage für dieses Verhaltensmodell gelegt, welches sich im Zuge der Entwicklung der Wirtschaftstheorie allerdings noch weiter verändert hat. Während Smith davon ausging, dass der Mensch nicht nur an Eigennutz, sondern auch an sozialer Anerkennung interessiert ist, sind die Zielsetzungen des Homo Oeconomicus auf 'egoistische' Ziele reduziert. Das Modell des Homo Oeconomicus ist allerdings umstritten. Es wird angezweifelt, ob es für die Verwendung im Rahmen einer empirischen Wissenschaft überhaupt geeignet ist. Um die Konzeption des 'Homo Oeconomicus' zu verstehen, werden in dieser Arbeit zunächst einzelne Charaktereigenschaften des 'Homo Oeconomicus' betrachtet. In einem weiteren Schritt wird dann versucht, den Bogen zur Mittelschule zu schlagen. Unter dem Gesichtspunkt des erziehenden Unterrichts werden einige der Möglichkeiten, Umsetzungen und Grenzen dieses ökonomischen Modells dargelegt.