Der Kaschmirkonflikt und das Recht der Völker auf Selbstbestimmung.

Allen Vermittlungsbemühungen der internationalen Gemeinschaft zum Trotz stiftet der Konflikt um Jammu und Kaschmir seit über fünfzig Jahren Unfrieden zwischen Indien und Pakistan. Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht die völkerrechtliche Analyse des Kaschmirkonfliktes unter besonderer Berücksichtigung des Rechtes der Völker auf Selbstbestimmung. Aus dem völkerrechtlichen Volksbegriff, dem Institut der Dekolonialisation, der neueren Okkupations- und Annexionslehre sowie dem modernen Menschenrechtsverständnis wird zunächst der personale und sachliche Anwendungsbereich des Selbstbestimmungsrechtes im Falle Jammu und Kaschmirs entwickelt. In Abwägung mit dem Prinzip der territorialen Integrität, dem Friedensinteresse der Region und dem Gewaltverbot wird sodann eine völkerrechtlich konsistente Lösung des Kaschmirkonfliktes in Form eines regionalen und zeitlich gestaffelten Plebiszites unter Schirmherrschaft der Vereinten Nationen geboten.

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