Der Kaufprozess von Organisationen am Beispiel der elektronischen Einkaufsplattformen in der Automobilindustrie

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 1,7, Hochschule Wismar, Veranstaltung: Komsumentenverhalten, Sprache: Deutsch, Abstract: Einführung und Problemstellung Auch weiterhin ist die deutsche Automobilindustrie einer der wesentlichen Wirtschaftsmotoren. Im Jahr 2007 lag der PKW Export um 11% über dem Vorjahresniveau, trotz schwachem Dollar und starkem Euro. Der gesamte Umsatz, inklusive der verschiedenen deutschen Zulieferer, stieg im laufenden Jahr um etwa 7% und erreichte zum fünften Mal in Folge ein neues Hoch. Bei genauerer Betrachtung wird jedoch deutlich, dass sich die Automobilindustrie in Ihrem weltweiten Kontext in einem umfassenden Wandel befindet. Stagnierende Absatzmärkte und zunehmende Konsolidierung, sowie scharfer Wettbewerb bei den Automobilherstellern beeinflussen besonders die Rendite der Zulieferer. Die weiterhin zunehmende Verlagerung von Aufgaben und Risiken auf die Zulieferer ist bei weitem noch nicht abgeschlossen. Unterschiedlichste Wege wurden von den Herstellern eingeschlagen um die eigenen Kosten zu reduzieren und sich im Wettbewerb besser zu positionieren. Neben Modell-Offensive, Plattform-Konzepten und Produktionsverlagerungen, wurden große Potentiale in der wertorientierten Beschaffung als Teil einer wertorientierten Unternehmensführung detektiert. Die Vorliegende Arbeit soll sich zuerst mit der allgemeinen industriellen Beschaffung, und im Folgenden besonders mit der Beschaffungsorganisation eines namhaften Automobilherstellers befassen. Auf Grund der aktuellen Beschaffungssituation soll die elektronische Umsetzung und deren Auswirkungen in der Zusammenarbeit zwischen dem Automobilhersteller und dessen Zulieferunternehmen separat gewürdigt werden.

Stephan Frenzel wurde im Jahre 1971 im ostfriesischen Aurich geboren. Er ist seit über 20 Jahren im Key Account - und Projektmanagement in verschiedenen, mittelständischen Unternehmen (Kunststoffverarbeitung, Elektronik, Glas- und Metallbearbeitung, mechanischer Bearbeitung und Fertigung komplexer Baugruppen, Klimaanwendungen, Leuchtmittelproduktion und Aftermarket) der Automobilzulieferindustrie, national und international, tätig. Seine akademische Laufbahn begann im Jahre 2000 mit einem erfolgreichen Abschluss als Dipl.-Kfm. (FH) an der damaligen Hochschule Oldenburg/Ostfriesland/Wilhelmshaven in Emden. Schwerpunkte waren hierbei Unternehmensführung und Investitionsgütermarketing. Seit 2008 rundet ein konsekutiver Masterabschluss im Sales & Marketing der Hochschule Wismar die akademische Laufbahn ab. Seine aktuellste Veröffentlichung befasst sich mit der möglichen, strategischen Ausrichtung von Vertriebs- und Entwicklungsorganisation eines mittelständischen Automobilzulieferers in Beziehung zur Beschaffungspolitik der Automobilhersteller. Sein Motto, nach Henry Ford, ist: "Wer immer tut was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist "