Der Kommunismus im Teufelsfrack

Die Siebenbürger Sachsen, eine deutsche Minderheit in Rumänien, bekommen nach dem Zweiten Weltkrieg die Rache der 'russischen Befreier' voll zu spüren: Sie müssen für etwas bezahlen, was sie nie getan haben. In dieser Zeit ist die große Familiensaga von Astrid M. Helmers angesiedelt, die selbst in Siebenbürgen aufgewachsen ist: Durch die kommunistische Diktatur und deren Repressalien wandern die meisten Siebenbürger Sachsen in den 1950er-Jahren aus. Doch Julius bleibt mit seiner Frau Lya und den drei Töchtern im Land und hofft auf bessere Zeiten. Diese Entscheidung erweist sich als folgenschwerer Fehler, denn Julius ist dem Druck der Kommunisten nicht gewachsen. Es beginnt der tragische Niedergang einer mutigen Familie, die sich nicht nur mit aller Macht gegen ihr Schicksal und die Willkür des Kommunismus stemmt, sondern ebenso mit Leidenschaft und Liebe, mit Fluch und Flucht, mit Ehrgeiz und Eifersucht zu kämpfen hat.

Die Autorin Astrid M. Helmers wurde geboren als Tochter eines Österreichi-schen Gesandten aus der K.-u.-k.-Monarchie, der sich für das Wohl und die Rechte der Siebenbürger Sachsen einsetzte. Sie verbrachte ihre Kindheit in Hermannstadt, wo sie das deutsche Gymnasium absolvierte. Wegen der 'kapitalistischen' Vergangenheit ihrer Familie wurde ihr der Zugang zu einem Studium verweigert. Nach dem Tod ihres Vaters wanderte sie aus und fand - wie neunzig Prozent der Siebenbürger Sachsen - in der Bundesrepublik eine neue Heimat. 'Der Kommunismus im Teufelsfrack' ist ihr erster Roman - eine aufregende Familiensaga über mehrere Generationen.

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