Der Konflikt zwischen Lenina und John in Szene 13 als satirischer Höhepunkt in Brave New World

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 2, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Zunächst muss vorangestellt werden, dass der Titel Brave New World in Anlehnung an Shakespeares 'Der Sturm' entstanden ist. Und mit Sicherheit lässt sich feststellen, dass Huxley mit Brave New World ein wichtiges Stück satirischer Romandichtung, wohl aber kaum eine wissenschaftliche Prophezeiung verfasst hat. Deshalb wird auf alle Fälle das eigentliche Ziel verfehlt, betrachtet man sein Meisterwerk nur als schlecht konzipierte Zukunftsvision, anstatt als eine Arbeit der ganz großen Literatur. Mit Brave New World präsentiert er dem Leser ein erschreckendes Bild der nahen Zukunft, das aber zunächst oberflächlich betrachtet schon eher belustigend wirkt. Aber Humor war mit Sicherheit nicht die Absicht Huxleys, als er das Buch in den frühen Dreißigern schrieb. Tatsächlich ist seine wirkliche Botschaft sehr düster. Was sein Werk aber von den vielen anderen, thematisch ähnlich bedachten Romanen anderer Autoren unterscheidet, ist die Tatsache, dass seine fiktionale Gesellschaft nicht nur unter einer totalitären Regierung lebt, sondern sie auch wie eine Horde hirnloser Roboter freiwillig annimmt. Durch Leninas und Johns Charaktere porträtiert Huxleys Satire geradezu die absoluten Gegensätze der zwei unterschiedlichen Welten. In Szene 13, auf die sich diese Arbeit zum größten Teil konzentriert, kommt es zu einem entscheidenden Höhepunkt der Konfrontation der Gegenwelten. Hierhinein legt Huxley seine größte satirische Ausdrucksweise, was im folgenden verdeutlicht werden soll.

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