Der Kongress als Gegenspieler des US- amerikanischen Präsidenten. Wie weit reicht die Regierungsgewalt innerhalb der Exekutive des Präsidenten wirklich?

Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Amerikanistik - Kultur und Landeskunde, Note: 1,7, Universität Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Januar 2017 wurde Donald Trump Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Seine Wahl wurde auf der ganzen Welt mit großem Interesse verfolgt, denn der*die US-amerikanische Präsident*in wird oft als der*die ¿mächtigste Mann*Frau der Welt¿ bezeichnet. Doch was bedeutet das und welche Macht erhalten die Präsidenten*innen tatsächlich mit ihrer Amtseinführung? Der*Die Präsident*in der Vereinigten Staaten vertritt nicht nur die USA als oberste*r Repräsentant*in nach innen und außen, sondern leitet auch die Regierung und führt die vom Kongress beschlossenen Gesetze aus. Donald Trump verstärkte diese Macht darüber hinaus durch den Erfolg der republikanischen Mehrheit sowohl im Senat als auch im Repräsentantenhaus. Doch ein kurzer Einblick in die verfassungsrechtlichen Kompetenzen der Präsidenten*innen wirft die Frage auf, ob die Machtausübung tatsächlich so eindeutig in den Händen des*der Präsidenten*in liegt, wie vermutet. Vor dem Hintergrund dieser Fragestellung wird in der folgenden Arbeit untersucht, welchen Sicherheitsmechanismen der*die Präsident*in gegenübersteht und welche schwerwiegende Bedeutung dem Kongress mit seinen beiden Kammern, dem Senat und dem Repräsentantenhaus als Gegenspieler in diesem Zusammenhang zu kommt.