Der Krieg in Spanien 217/ 211-205 v. Christus

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,7, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Alte Geschichte), Veranstaltung: Der Krieg gegen Hannibal, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Darstellung 'Der Krieg in Spanien 217/ 211-205' befasst sich mit dem Zweiten Punischen Krieg, in dessen Verlauf Rom die Stärke der Karthager, vornehmlich durch Hannibal, zu spüren bekam. Es wird herausgearbeitet, welche Bedeutung Spanien in dieser Auseinandersetzung einnahm. Dabei wird insbesondere das Engagement des Publius Cornelius Scipio untersucht, welcher die Karthager zwang, wichtige Ressourcen zu binden. Außerdem wird der Frage nachgegangen, wie sehr das Geschehen auf der Iberischen Halbinsel den gesamten Zweiten Punischen Krieg beeinflusste. Grundlegende Quellen für die Betrachtung sind einerseits die Ausführungen von Polybios andererseits die mit einem etwas größeren Abstand zu den Punischen Kriegen von Livius verfasste Geschichte des Zweiten Punischen Krieges. Im Vorfeld werden sowohl die wirtschaftliche Bedeutung Spaniens für die Karthager als auch die ersten Versuche der Römer, die verhassten Punier zu vertreiben, dargestellt. Zudem wird herausgearbeitet, warum Karthago den Römern zu einer ernsten Bedrohung wurde, die schließlich erst ab dem Jahr 210 vor Christus beseitigt werden konnte. Ein wesentlicher Schwerpunkt wird jedoch auf die militärischen Züge des Publius Cornelius Scipio gelegt. Erst mit seinem Engagement auf der Iberischen Halbinsel und durch seine militärischen Fähigkeiten verbesserte er die Position Roms gegenüber Karthago deutlich. Neben einer ereignisgeschichtlichen Darstellung und einer Untersuchung des spanischen Kriegsschauplatzes soll abschließend der Feldherr Publius Cornelius Scipio in einem Kapitel vorgestellt werden. Hierbei stehen seine Führungsqualitäten, Taktik sowie die Kühnheit, welche für den späteren Erfolg Roms gegen Karthago von Relevanz waren, im Mittelpunkt der Betrachtungen.

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