Der Long Tail von Facebook in PR und Medien: Die Auswirkungen von sozialen Medien für Unternehmen und Public Relations

Momentan erleben wir eine Veränderung der Medienlandschaft. Der anhaltende Trend sozialer Medien, wie zum Beispiel Facebook, verändern die Art der Wahrnehmung von originären Medieninhalten und Unternehmenskommunikation. Der Informationsdialog findet nun nicht mehr in eine Richtung, hin zu den Rezipienten, sondern bidirektional zwischen Unternehmen und Kunden sowie öffentlich zwischen weiteren Interessierten statt. Aus dem passiven Rezipienten der klassischen Medien wird ein aktiver Medienmacher und Multiplikator. Der Medienwandel von einem Empfängermodell hin zu einem bidirektionalen Dialogmodell wurde erst durch die vom Internet ausgelöste Medienrevolution möglich. Das Internet wird hierbei nicht als ein einzelner Medienkanal, sondern als eine Vielzahl von Medienkanälen wahrgenommen. Dies ist liegt nicht nur an der Fülle der Medien, die im Internet präsent sind, sondern auch daran, dass viele Nutzer zu Medienschaffenden werden. Aus einem vorwiegend passiven Medienkonsumenten, bei den klassischen Medien, wurde ein aktiver Medienmacher, der die neu hinzugekommenen Medienkanäle mit Informationen und Inhalten füllt. Frei nach Andy Warhol, der einst sagte, jeder Mensch könne für 15 Minuten ein Star sein. Dieser Ausspruch ist heute, vorrangig durch das Internet mit all seinen Möglichkeiten, Realität geworden. Jeder kann zum Star werden, sei es für 15 Minuten oder für die Ewigkeit. Printmedien haben seit Jahren mit rückläufigen Absatzzahlen zu kämpfen und verlieren so an Reichweite. Ihnen wird damit gleichzeitig auch Aufmerksamkeit entzogen. Es ist anzunehmen, dass die entzogene Aufmerksamkeit den oben erwähnten neuen Kanälen zu Gute kommt. Für Unternehmen, die Medien zum Transport ihrer Unternehmensbotschaften verwenden, ist die Kernfrage in diesem Zusammenhang, ob sie überhaupt noch ihre Zielgruppen mittels Nutzung klassischer Medien erreichen. Die Antwort auf diese und weitere anzustellende Fragen, gibt der Autor in Bezug auf Chris Andersons Long Tail Theorie sowie Jacob Nielsens 90 -9- 1 Verteilung und belegt seine Erkenntnisse durch eine Desktop Untersuchung innerhalb Facebook sowie weiteren Studien.

Dominic Walch, dipl. Wirtschaftsinformatiker (FH), wurde 1980 in Homburg/ Saar geboren. Nach seiner Berufsausbildung als Fachinformatiker in einem großen Unternehmen der Maschinenbauindustrie, entschied sich der Autor, seine fachlichen Qualifikationen im Bereich der Betriebswirtschaft und Informatik durch ein Studium weiter auszubauen. Der Autor begann zeitgleich mit seiner Ausbildung in seiner Freizeit als Freelancer in der Musikindustrie zu arbeiten. Mit Beginn seines Gesellenjahres und noch bevor er mit seinem Studium begann, machte er sich auch als Booking Agent selbstständig und buchte Shows für internationale Künstler rund um den Globus. 2007 gründete er Zusammen mit den Grammy nominierten HipHop / Reggae Künstler Tippa Irie ein kleines Label mit Studiobetrieb in London. Seine Selbstständigkeit ermöglichte ihm die Finanzierung seines Wirtschaftsinformatikstudiums, Fachrichtung: Betriebswirtschaft, Schwerpunkte: Business Development und Marketing, an der Fachhochschule Kaiserslautern. Das Studium schloss er im Jahre 2011 erfolgreich ab. Begünstigt durch seine Selbstständigkeit konnte der Autor bereits während des Studiums umfassende praktische Erfahrungen in der Entertainment- & Medien- aber auch in der Konsumgüter Branche (Sponsoring, Endorsment) sammeln. Bereits während Ausbildung und Studium entwickelte der Autor ein besonderes Interesse an sozialen Medien und dem Verhalten ihrer Nutzer. Das erlernte betriebswirtschaftliche und informationstechnische Wissen, konnte er zu jedem Zeitpunkt seiner Ausbildung sowie seines Studiums praktisch anwenden. Belege dafür sind die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Unternehmen wie BMG (Berlin, GER), Microsoft (London, UK & Redmond, US), Activison (Santa Monica, US), Puma (London,UK) oder Künstlern wie den Black Eyed Peas (US), Tippa Irie (UK), Dave Steward (UK), Jurassic 5 (US), Maxi Priest (UK), Gregory Isaacs (JA), um nur einige wenige zu nennen.