Der Maler und Lithograph Georg Osterwald

Georg Osterwald wurde 1803 in Rinteln geboren und studierte in Bonn und München. 1841 übersiedelte er, nach zwischenzeitlichem Aufenthalt in Paris, nach Köln. Dort war es der wiederaufgenommene Bau des Domes sowie das geistige kulturelle Klima, die lohnende Aufträge versprachen. In der Rheinmetropole fand er bis zu seinem Tod den Mittelpunkt seines Schaffens und wurde einer der wichtigsten Bildchronisten der Stadt und des Rheinlandes in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. In dieser Zeit unternahm Osterwald auch die für den deutschen Romantiker unausbleibliche Bildungsreise nach Italien. Bis in das hohe Alter tätig und zeitlebens der romantischen Malerei verpflichtet, starb Georg Osterwald am 1. Juli 1884 in Köln. Der Band stellt die erste umfassende monografische Untersuchung seines Werkes dar.

Oliver Glißmann lebt in Porta Westfalica und arbeitet im Schloss Bückeburg. Mehrere Ausstellungen zur regionalen Kunstgeschichte und Geschichte im Bereich Schaumburg. Veröffentlichungen insbesondere zur Familie Osterwald und zur mittelalterlichen Schnitzkunst.